Omega Constellation Megaquartz 2400

Omega Constellation Megaquartz 2400

Eine Zeitreise in die Vergangenheit als Quartz Luxus war und mechanische Uhren auf dem absteigenden Ast waren. 

 

Die Omega Megaquartz erblickte erstmals 1970 das Licht der Welt auf der Basler Messe. Damals in Zusammenarbeit mit dem Battelle-Institut, welches an naturwissenschaftlichen-technischen Projekten forscht. Da noch mit dem Kaliber 1500. 4 Jahre später kam die finalisierte Uhr dann erstmals auf den Markt mit beeindruckender Ganggenauigkeit. Mit einer Sekunde Gangverzug war sie damals 10 mal genauer als ordinäre Quarzuhren. Diese Genauigkeit lies sich nur durch einen speziellen Quarzoszillator erreichen. Bei der Omega Megaquarz wurde ein winziger Oszillator in Form einer Scheibe verbaut. 

Nach 63 Tagen intensiver Tests betrug die durchschnittliche Abweichung höchstens 2 Tausendstel Sekunden pro Tag! Darüber hinaus war die Megaquartz die erste Uhr mit einer Zeitzone- und Sekundenverstellungsvorrichtung, um die Stunde zu ändern, ohne die Minuten oder Sekunden zu beeinflussen, für feine Sekundenanpassung und zur Synchronisierung der Sekunden mit einem offiziellen Zeitsignal. Somit erhielten die Sekunden erstmals in der Geschichte der Uhrmacherei ihre volle Bedeutung.

Fälschlicherweise werden die Megaquartz 2400 auch oft Marine Chronometer genannt. Grundsätzlich sind alle Marine Chronometer Megaquartz 2400 aber nicht alle Megaquartz 2400 sind ein Marine Chronometer. Lediglich die Modelle mit dem Kaliber 1511 und Kaliber 1516 sind "echte" Marine Chronometer, bei diesen Modellen dann auch diese Bezeichnung über dem Ziffernblatt auf dem Glas. Außerdem verfügen diese Modell auch über eine verschraubte Lünette.

 

Unser Exemplar ist mit einem Kaliber 1510 ausgestattet. Die Reihe mit 1510 Kaliber ist aber auch keines Wegs zu unterschätzen. 

Die Uhren mit Kaliber 1510 sind weitaus seltener als die Uhren mit Kaliber 1511/1516. Generell ist auf dem Markt anerkannt, dass es circa 1.000 bis 2.000 Uhren mit dem 1510 Kaliber gab, währenddessen wird davon ausgegangen, dass von allen anderen Varianten zwischen 6.000 und 10.000 Stück produziert worden sind. Außerdem gab es die 1510-Varianten auch als Vollgold Modell und Varianten mit besonderen Zifferblättern. Beispielsweise gibt es Aventurin-Blätter, auch genannt "Stardust". Außerdem gibt es Modelle mit einem Waffelzifferblatt, so auch unser Modell.

Abschließend ist es noch sehr interessant zu erwähnen, dass diese Uhren damals etwas sehr besonderes gewesen sein müssen und wenig gekauft worden sind. Der damalige Listenpreis einer Megaquartz in Stahl lag circa 70% über dem Listenpreis einer mechanischen Speedmaster. in heutige Preise übersetzt, würde die Megaquartz circa 12.800€ kosten, wenn man vom Listenpreis der Speedmaster von 7.600€ ausgeht.